Kunstausstellung im Forschungsmuseum Koenig, Bonn
15. August bis 20. Oktober 2019
Janet Laurence ist eine Installationskünstlerin, die in ihrer Auseinandersetzung mit den verschiedensten Medien die Zerbrechlichkeit und den Verlust unserer natürlichen Umwelt und unsere wechselhafte Beziehung zu dieser thematisiert. Ihr Werk bewahrt die organische Qualität des Materials ebenso wie einen Sinn von Instabilität und Vergänglichkeit. Es bewegt sich in den Grenzbereichen oder Schnittpunkten von Kunst, Wissenschaft, Vorstellung und Erinnerung. Im deutlichen Bewusstsein um die Verbindung zwischen allen Lebensformen erzeugt Laurence Kunstwerke als Reaktionen auf spezifische Standorte und Umgebungen unter Verwendung verschiedensten Materials. Transformation, Geschichte und Wahrnehmung sind grundlegende Themen ihrer Ausstellungen. Auf Einladung des Museums Koenig erschafft sie für die Sammlung des Museum Koenigs ein Werk, welches das ausdrückt, was sie als alchemistisches Nachleben für ausgewählte Subjekte bezeichnet, beruhend auf der Vorstellung von mythischem Erzählen sowie auf historischen und wissenschaftlichen Fakten.
„Alle ursprünglichen Pläne für meine Ausstellung in Bonn lösten sich in
Luft auf, als ich die Archive im Koenig Museum betrat. Ich war einfach
überwältigt von dem Zustand und dem planetarischen Umfang der Sammlungen
sowie von der Art und Weise, wie die Schönheit der Vögel und Säugetiere
zur Darstellung gebracht worden ist. Ich habe ihnen einfach wie Musen
zugehört. Sie haben sich selbst als Teil der Ausstellung ausgewählt.
Jedes Exemplar hat im Leben wie im Tod seine eigene Geschichte, die
jetzt in den Russischen Raum führt. Hier stehen sie nun
nebeneinander, gegenüber oder aneinandergereiht und vollführen im Zuge
gleichsam alchemistischer Verweise die Transformation von vergangenen
Lebewesen in Boten eines erhabenen Nachlebens.“ (Janet Laurence)
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Die Broschüre zu dieser Ausstellung finden Sie hier.
Janet Laurence is a contemporary installation artist using a variety of media in her work to address the themes of fragility and loss of our natural world and our varied relationship to it. The work retains organic qualities and a sense of instability and transience. It occupies the liminal zones or meeting places of art, science, imagination and memory. Profoundly aware of the interconnection of all life forms, Laurence often produces work in response to specific sites or environments using a diverse range of materials. Transformation, history and perception are underlying themes in her exhibition work. She has been invited to work with the Koenig Museum’s collection for which she will create a work that expresses what she calls an alchemical after life, for the selected subjects based on imagining myth storytelling, historical and scientific fact.