Wintersemester 2016 / 2017
Oberseminar:
Selbstbewusstsein
Donnerstags 14 - 16 Uhr (wöchentlich)
Beginn: 10. November 2016
Ort: Sitzungszimmer DRZE/IWE, Bonner Talweg 57, 53113 Bonn
Anfahrt: Mit den Straßenbahnen 61/62 oder dem Bus 600 bis zur
Haltestelle Weberstraße.
MA: Module Theoretische Philosophie, Praktische Philosophie, Philosophie des Geistes und Sprachphilosophie
Das Phänomen des Selbstbewusstseins ist ein Kennzeichen der humanen Lebensform. Seit seiner philosophischen Entdeckung durch Augustinus hat es nichts von seiner Rätselhaftigkeit eingebüßt. An diesem Umstand hat die neurowissenschaftliche Forschung der vergangenen Jahre nichts geändert.
Das Forschungslernseminar nimmt eine Sichtung der Erträge der klassischen und neueren Philosophie des Selbstbewusstseins vor.
Grundlage der Diskussion sind u. a. Texte von Kant, Fichte, Hegel, Wittgenstein und Sartre sowie von Hector-Neri Castañeda, Dieter Henrich und Crispin Wright.
Thematische Schwerpunkte sind die Geschichte des Selbstbewusstseins, die interne Struktur von Selbstgewissheit und Selbsterkenntnis sowie das Verhältnis von Selbstreferenz und Sprache. In Exkursen werden Fragen aus den Neurowissenschaften, der Psychologie und Psychiatrie beantwortet.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur nach persönlicher Anmeldung während der Sprechstundenzeiten von Prof. Sturma möglich.
Seminar:
Natur und Kunst
Dienstags 12 - 14 Uhr (wöchentlich)
Beginn: 8. November 2016
Ort: Sitzungszimmer DRZE/IWE, Bonner Talweg 57, 53113 Bonn
Anfahrt: Mit den Straßenbahnen 61/62 oder dem Bus 600 bis zur
Haltestelle Weberstraße.
MA: Module Kulturphilosophie und Ästhetik, Naturphilosophie
Unter den Bedingungen der modernen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie sind Fragen nach der Natur überaus schwierig zu beantworten. Umstandslose Rückgriffe auf externe Ordnungen, Natürlichkeit oder intrinsische Qualitäten gelten aus guten Gründen nicht mehr als rechtfertigungsfähig. Zudem wird die philosophische Ästhetik, seit sie sich im Ausgang des 18. Jahrhunderts von der Erkenntnistheorie verselbstständigt und eine eigene Dynamik entfaltet hat, bei der Behandlung ontologischer und erkenntnistheoretischer Probleme nur selten herangezogen.
Vor dem Hintergund dieses Sachverhalts untersucht die Veranstaltung Ansätze, die ästhetische Bestimmungen zur Lösung ontologischer, erkenntnistheoretischer und naturwissenschaftlicher Problemstellungen nutzen beziehungsweise nutzen wollen - wie etwa im Fall von Kant, Novalis, Schelling, Alexander von Humboldt, Merleau-Ponty und Adorno.
Thematische Schwerpunkte sind das Erhabene und Naturschöne sowie die Wirklichkeitsauffassungen der modernen Naturwissenschaft, Kunst und Ästhetik.
Examens- und Doktorandenkolloquium
Nach Vereinbarung
Ort: Sitzungszimmer DRZE/IWE, Bonner Talweg 57, 53113 Bonn
Anfahrt: Mit den Straßenbahnen 61/62 oder dem Bus 600 bis zur
Haltestelle Weberstraße.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur nach persönlicher Anmeldung während der Sprechstundenzeiten von Prof. Sturma möglich.